Goethe-Liederabend, Andreas Burkhart Bariton & Eric Schneider Klavier

Donnerstag, 17. Mai 2012

20:00 Uhr, Black Box, Gasteig

Kartenverkauf

„Würde ich die Musik … ganz zu oberst setzen“ (Goethe).

Goethes Einfluss auf die Musik, vor allem aber auf das Kunstlied, ist in der Geschichte der Weltliteratur von keinem Dichter übertroffen worden. Und dies, obgleich er sich skeptisch gegenüber dem „Durchkomponieren“ seiner Gedichte geäußert und stattdessen die strophischen Kompositionen seines Freundes Zelter bevorzug hat. Gleichwohl waren es Goethes Verse, mit denen Schubert bereits im Opus 2 („Gretchen am Spinnrade“) der Durchbruch zum Ausdruckslied gelang. Und es war Hugo Wolf, der Goethes geniale Sprachmelodie hörbar machte, indem er die gegliederte Liedstrophe durch das freie, rezitierende Wortmelos ersetzte.

Hugo Wolf
u.a. Blumengruß
Drei Gesänge des Harfners
Anakreons Grab

Ludwig van Beethoven
u.a. Flohlied des Mephisto
Mailied

Franz Liszt
Der du von dem Himmel bist
Über allen Gipfeln ist Ruh

Franz Schubert
u.a. Gretchen am Spinnrade (Katharina Preuß, Sopran)
Der Musensohn
Ganymed
Rastlose Liebe
Der Erlkönig
An Schwager Kronos

Mit freundlicher Unterstützung der Eleonora-Schamberger-Stiftung.

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